Wie du Ressourcen und Stressoren identifizierst: Finde heraus, was dich unterstützt und was nicht
Einführung
Ressourcen und Stressoren zu erkennen, ist ein wichtiger Teil der Selbstfürsorge. Wenn du weißt, was dich unterstützt und was nicht, kannst du Entscheidungen treffen, die dir helfen, dich ausgeglichener zu fühlen. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du deine Ressourcen und Stressoren erkennen kannst.
Was sind Ressourcen und Stressoren?
Wenn wir von Ressourcen und Stressoren sprechen, meinen wir die Dinge, die uns helfen, und die Dinge, die uns stressen.
Innere Ressourcen sind Dinge wie unsere Überzeugungen, unsere Einstellungen, unsere Werte und unsere Stärken. Externe Ressourcen sind Dinge wie unsere Beziehungen, unsere sozialen Netzwerke, unser materieller Besitz oder unsere finanzielle Sicherheit.
Innere Stressoren sind z.B. Selbstzweifel, Perfektionismus und Angst. Äußere Stressoren sind z.B. schwierige Beziehungen, finanzielle Unsicherheit, gesundheitliche Probleme oder der Tod eines geliebten Menschen.
Praktiken, um herauszufinden, was dir Energie gibt
Eine Übung, mit der du herausfinden kannst, was dir Energie gibt, ist die Erstellung einer Lebensressourcenliste. Schreibe auf einem Blatt Papier alles auf, was sich in deinem Leben für dich unterstützend anfühlt. Bei den Ressourcen kann es sich um Menschen, eine Praxis oder eine Handlung handeln. Das können Dinge sein wie Zeit mit deinen Freunden zu verbringen, in der Natur spazieren zu gehen, dein Lieblingsessen zu genießen, Yoga zu machen, zu meditieren oder deine Lieblingsmusik zu hören.
Nimm dir einen Moment Zeit, um wirklich darüber nachzudenken, was dir Energie gibt und dich glücklich und erfüllt fühlen lässt. Wenn du deine Liste hast, kannst du sie oft lesen und dir vornehmen, mehr von diesen Dingen in dein Leben zu integrieren. Je mehr du dich mit dem umgibst, was dich unterstützt, desto ausgeglichener und erfüllter wirst du dich fühlen.
Achte im Laufe deines Tages darauf, was deinen Akku auffüllt. Füge dies zu deiner Ressourcenliste hinzu. Sei dir bewusst, dass sich deine Vorlieben im Laufe der Zeit ändern können. Es ist also völlig okay und normal, wenn sich die Punkte auf deiner Liste ändern.
Praktiken, um herauszufinden, was dir Energie raubt
Beginne damit, einen Blick auf deinen Tagesablauf zu werfen. Fällt es dir schwer, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden? Hast du das Gefühl, dass du immer mit leeren Händen dastehst? Wenn ja, verbrauchst du vielleicht einen Großteil deiner Energie für Dinge, die nicht wirklich wichtig sind.
Es gibt ein paar wichtige Praktiken, die dir dabei helfen können, herauszufinden, welche Aktivitäten dir Energie rauben und welche dich unterstützen. Eine davon ist das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit. Wenn du immer arbeitest, hast du keine Energie mehr für deine Freizeitaktivitäten. Das gilt genauso andersherum.
Eine andere Taktik ist, deine Energie zu managen, nicht deine Zeit. Wir haben oft das Gefühl, dass wir nicht genug Zeit haben, um alles zu tun, was wir wollen, aber das ist nicht wirklich das Problem. Das eigentliche Problem ist, dass wir versuchen, zu viele Dinge auf einmal zu tun und uns nicht die Zeit nehmen, neue Energie zu tanken.
Eine dritte Methode ist es, mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen in dich hineinzuhören. Wie fühlst du dich? Was passiert gerade in deinem Leben? Gibt es Bereiche, die dir Stress bereiten? Wenn du dir die Zeit nimmst, über diese Dinge nachzudenken, kannst du verstehen, was dir Energie raubt und was du ändern darfst.
Wenn du dir nicht sicher bist, wo du anfangen kannst, versuche, über den Tag hinweg ein Tagebuch über dein Energieniveau zu führen. Achte darauf, wann du dich am energiegeladensten fühlst und wann du dich müde fühlst. So bekommst du einen guten Eindruck davon, was bei dir funktioniert und was nicht. Wenn du dir bewusster machst, was deine Energie beeinflusst, kannst du anfangen, Veränderungen vorzunehmen, um ein ausgeglicheneres Leben zu führen.
Wege, um mehr Raum und Unterstützung für dich zu schaffen
Es gibt viele Möglichkeiten, mehr Raum und Unterstützung für dich zu schaffen. Du könntest Folgendes in Betracht ziehen:
- Die Identifizierung deiner Ressourcen und Stressoren ist ein hilfreicher erster Schritt, um Grenzen zu setzen.
- Achte mehr auf deine Gedanken, Gefühle und Handlungen: Achte darauf, was bei dir Stress auslöst und versuche, diese Auslöser möglichst zu vermeiden. Umgekehrt solltest du dich bemühen, mehr Dinge zu tun, die dir ein gutes Gefühl geben.
- Schaffe dir ein Unterstützungsnetzwerk: Stütze dich auf deine Freunde und Familie, wenn du sie brauchst. Wenn du im Moment nicht viele Menschen in deinem Leben hast, auf die du dich verlassen kannst, ist das in Ordnung. Du kannst trotzdem unterstützende Energien einladen und dich mit ihnen verbinden.
- Praktiziere Selbstfürsorge: Das sieht für jeden anders aus, aber Dinge wie ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Sport können helfen, den Stresspegel zu senken.
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Strategien zum besseren Umgang mit Stressoren und herausfordernden Erfahrungen
Eine Möglichkeit, mit Stress umzugehen, besteht darin, dir darüber klar zu werden, was deine Stressoren sind. So kannst du dich auf die Dinge konzentrieren, die du kontrollieren kannst. Sobald du deine Stressoren identifiziert hast, kannst du nach Möglichkeiten suchen, sie zu reduzieren oder zu beseitigen.
Wenn du zum Beispiel Selbstzweifel als Herausforderung identifizierst, kannst du damit beginnen, Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge zu entwickeln. Wenn du eine schwierige Situation am Arbeitsplatz als Herausforderung identifizierst, kannst du anfangen, nach neuen Arbeitsmöglichkeiten zu suchen. Aber wenn du versuchst, alles zu kontrollieren, wirst du dich am Ende nur noch gestresster fühlen. Also atme tief durch und konzentriere dich auf die Dinge, die du ändern kannst.
Grenzen zu setzen ist eine weitere Möglichkeit, Stress besser zu bewältigen. Wenn du dich dabei ertappst, zu allem und jedem Ja zu sagen, wirst du schnell überfordert sein. Wenn du lernst, Nein zu sagen, kannst du dich auf die Dinge konzentrieren, die dir wirklich wichtig sind.
Und schließlich ist es wichtig, Wege zu finden, sich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Wenn du ständig am Arbeiten bist, wirst du irgendwann ausbrennen. Sieh zu, dass du Zeit für dich selbst einplanst, auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind. Tu etwas, das dir Spaß macht und bei dem du dich gut fühlst. Das kann dir helfen, dein Stressniveau zu senken und dich besser in der Lage zu fühlen, mit schwierigen Erfahrungen umzugehen.
Vorteile des Erkennens deiner Ressourcen und Stressoren
Es hat viele Vorteile, wenn du dir die Zeit nimmst, deine Ressourcen und Stressoren zu erkennen. Wenn du weißt, was dich unterstützt, kannst du deine Aufmerksamkeit und Energie dorthin lenken. Du kannst auch Maßnahmen ergreifen, um die Stressoren in deinem Leben zu minimieren oder zu beseitigen.
Wenn du dir über deine Ressourcen und Stressoren im Klaren bist, ist es außerdem wahrscheinlicher, dass du mit deinen Werten im Einklang stehst. Das bedeutet, dass du eher Entscheidungen triffst, die dein Wohlbefinden fördern und dir helfen, deine Ziele zu erreichen.
Wenn du deine Ressourcen und Stressoren kennst, bist du auch eher in der Lage, um Hilfe zu bitten, wenn du sie brauchst. Wenn du weißt, was dich stresst, kannst du diese Informationen mit anderen teilen und sie um Unterstützung bei der Bewältigung des Stresses bitten.
Wie du aus diesen Erkenntnissen einen Aktionsplan erstellst
Du hast also ein wenig in dich hineingehorcht und hast eine ziemlich gute Vorstellung davon, was deine Ressourcen und Stressoren sind. Was nun?
Der nächste Schritt besteht darin, einen Aktionsplan zu erstellen. Dieser wird dir helfen, das Beste aus deinen Ressourcen zu machen und die Auswirkungen deiner Stressoren zu minimieren.
So gehst du vor:
- Nimm deine Liste mit deinen Ressourcen und Stressoren zur Hand.
- Überlege dir für jede Ressource, wie du sie nutzen kannst, um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu fördern.
- Überlege dir für jeden Stressor, wie du seine Auswirkungen auf dein Leben verringern kannst.
Einige Beispiele könnten sein:
- Wenn einer deiner Stressfaktoren die Arbeit ist, könntest du dir überlegen, wie du deine Arbeitszeit reduzieren oder dein Arbeitsumfeld besser gestalten kannst.
- Wenn eine deiner Ressourcen die Natur ist, könntest du überlegen, wie du mehr Zeit in der Natur verbringen kannst oder wie du die Natur in dein Zuhause oder an deinen Arbeitsplatz bringen kannst.
Sobald du einen Aktionsplan hast, setze ihn in die Praxis um und schau, wie es läuft!